Dieser Beitrag wurde am 1. Januar 2016 veröffentlicht und zuletzt am 31. Oktober 2022 von Sascha aktualisiert

Frohes Neues Jahr 2016 an dieser Stelle!

Die Überschrift klingt wie einer dieser typischen Neujahrsvorsätze, ich gebe es ja zu. Ist es aber nicht. Ich spiele schon länger mit dem Gedanken mal eine Zeit lang ohne Fleisch zu leben. Der Anfang eines Monats ist halt einfach ein guter Zeitpunkt etwas zu starten. Mein Essverhalten hat sich in den letzten Jahren eh schon dahingehend verändert dass ich Wurt größtenteils vom Brot lasse und lieber Käse esse und mein Mittagessen besteht sehr oft aus Salat. Wovon ich aber nur schwer die Finger lassen kann ist Fisch, der schmeckt mir im Gegensatz zu der meisten Wurst einfach besser.

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Wenn wir in der Familie Fleisch essen, dann meistens Bioprodukte oder Fleisch von Bekannten (ui…das klingt komisch). Gemeint ist natürlich das Fleisch von den Tieren der Bekannten, regional eben. Das bringt zwar den Tieren eher weniger, hat aber andere Vorteile. Ökobilanz und so.

Die Bedingungen

Ab heute, also dem 01.01.2016 werde ich für 31 Tage versuchen ohne Fleisch und auch meinen geliebten Fisch aus zukommen und das hier an dieser Stelle dokumentieren. Einen Cheatday habe ich nicht eingeplant.

Da ich nichts viel von Ersatzprodukten halte, werde ich in den 30 Tagen nicht auf Soja und Tofu umsteigen um mir Dinge in die Pfanne zu legen die aussehen als wäre sie aus Fleisch. Entweder richtig oder eben gar nicht.

Ich bin gespannt ob es mir schwer fällt jetzt dann bewusst auf ein gutes Steak zu verzichten oder ob mir das nichts ausmachen wird. Den größten Aufwand dürfte eh meine Frau haben da sie es ist die zuhause kocht und mich auch mit „Resten“ für die Arbeit versorgt.

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Auf meine Leistungsfähigkeit wird das wohl keine Auswirkungen haben schätze ich, die Mär von kränkelnden und schwächelnden Vegetariern ist ja mehrfach widerlegt. Danke der Vorbereitung zum Kölnpfad werde ich wohl recht schnell merken ob mir der Fleischverzicht gut tut oder nicht.

Solltet ihr also leckere Rezepte kennen die ich unbedingt ausprobieren muss, dann schickt sie mir. Ich bin gespannt!

Beitragsbild von pixabay.com

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14 Gedanken zu „30 Tage ohne Fleisch – ein Selbstversuch #veggie30“

    1. Mein Konsum ist eh schon recht gering gewesen und im Prinzip hab ich hauptsächlich deswegen noch Fleisch gegessen weil meine Frau es zu Essen gemacht hat :) Jetzt an Tag 7 vermisse ich nix, obwohl ich grade aus Reflex fast beim Geburtstagsfleischkäse eines Kollegen zugegriffen habe.
      Ohne Industriezucker hatte ich auch schon, das ist mir deutlich schwerer gefallen als ohne Fleisch!

    1. Klingt interessant, aber ich glaube es ist zu Beginn gar nicht so einfach. Nicht wegen dem Verzicht, sondern wegen der Umstellung was das Einkaufen/Kochen usw. anbelangt. Aber du hast ja geschrieben, dass das mehr deine Frau treffen wird :-)
      Ich verzichte übrigens den ganzen Jänner auf Alkohol (wird mir nicht sonderlich schwer fallen) und Süßigkeiten (wird mir schon schwer fallen). Hab ich allerdings auch im Jänner ´15 schon so gemacht. Somit sollte das eine oder andere überschüssige Kilo wieder wegfallen.
      Und was ist überhaupt mit dem 31. Tag vom Jänner? ;-)

      1. Wegen dem Organisatorischen werden es „nur“ vegetarische Tage werden, das lässt sich ja durch einfach Weglassen von Fleisch relativ gut umsetzen. Auf Alkohol verzichte ich schon seit gut einem Jahr fast vollständig. 2015 habe ich wenn es hoch kommt 5 Mal Alkohol getrunken und jeweils nur ein oder zwei Radler wenn ich eingeladen wurde oder so. Fehlt mir absolut überhaupt nicht muss ich sagen. Süßigkeiten wegzulassen fällt mir da deutlich schwerer, da haben wir aber auch einfach zu viel im Haus. Würde ich alleine wohnen würde ich den Kram einfach nicht kaufen :)

        Ich wünsche dir ebenfalls viel Erfolg mit deine Vorhaben!

        Ähm ach ja der 31. Januar… den habe ich irgendwie überhaupt nicht bedacht. Der zählt natürlich dazu!

    2. Gute Entscheidung. Vor allem im Jahr der Hülsenfrüchte. Ich haben den Fleischverzehr schon vor einer Weile stark eingeschränkt und esse gar keine Wurst mehr. In der letzten Zeit verzichte ich auf die meisten Milchprodukte. Einige der Produkte habe ich ersetzt, andere nicht. Ähnlich ist das beim Industriezucker… Man muss da seinen Weg finden. Meiner funktioniert für mich gut, mein Gewissen ist etwas besänftigt und ich fühle mich deutlich besser. Das besonders seit dem Verzicht auf Milch.

      1. Gut dass du die Milch ansprichst, ich habe festgestellt wenn ich davon zuviel zu mir nehme meine Verdauung total durch den Wind ist. Passiert mir besonders in langen Phasen wenn ich in der Firma bin da die Kaffeemaschine dort Latte Macchiato mit Frischmilch macht und der Kaffee auch noch gratis für die Mitarbeiter ist. Lasse ich dann die Milch wieder weg reguliert sich alles in ein oder zwei Tagen.

    3. Keine schlechte Idee. Hast Du Dir denn schon Gedanken darum gemacht woher Du Dein Eiweiß beziehen willst, wenn Du Fisch, Sofa und Tofu ausschliesst…?

      1. Das ist relativ einfach, es gibt genügend Gemüsesorten die eine gute Alternative darstellen. Hülsenfrüchte, Reis oder aber Joghurt eigenen sich ebenfalls ganz gut.
        Als Vegetarier ist das alles nicht so kritisch.

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    Sascha Rupp

    Sascha Rupp

    Ich laufe gerne weit und lange, mittlerweile fast ausschließlich abseits der Straße und meist weit weg von Asphalt. Trailrunning ist meine Art zu laufen, denn auf dem Trail oder im Wald, da finde ich Ruhe und Entspannung. An Bestzeiten bin ich nicht interessiert, Distanz ist, was mich reizt.View Author posts

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