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Dieser Beitrag wurde am 2. Dezember 2020 veröffentlicht und zuletzt am 28. Oktober 2024 von Sascha aktualisiert

Einführung

Dieser kleine Guide soll dazu dienen, Podcastteilnehmern und Gästen einen Überblick über Hardware, Software und Verhaltensregeln beim Podcasting zu geben, um eine möglichst gute Audioqualität zu erzielen.
Einen Podcast aufzunehmen kostet Zeit und gerade du als Gast „opferst“ hier ja mitunter viel deiner Freizeit, um deine Geschichte zu erzählen. Wie ärgerlich wäre es da, wenn die Aufnahme voller Störgeräusche wäre oder einfach schlecht klingen würde?
Mithilfe einiger Softwaretools kann ich zwar in der Postproduktion noch einiges herausholen und die Aufnahme etwas polieren, aber generell gilt „Garbage in, garbage out“.Aus diesem Grund möchte ich dich bitten, möglichst penibel auf die Einhaltung meiner Verhaltensregeln zu achten, denn wenn die Aufnahme versaut ist und deswegen niemand deine Geschichte hört, dann wäre das natürlich schade.

Grundlegendes

Bevor ich hier mit Tipps und Tricks zur Technik anfange, gibt es ein paar wichtige Verhaltensregeln während der Aufnahme. Das alles kann man im Grunde unter „Mikrofondisziplin“ zusammenfassen.

Suche dir eine ruhige Umgebung
Nichts ist störender als unnötige Hintergrundgeräusche, egal ob Handwerker, die bohren, Autolärm, der durch offene Fenster kommt oder polternde Kinder. Nicht immer wird sich das alles verhindern lassen, du solltest allerdings versuchen, möglichst einen Idealzustand herzustellen. Die Hörer des Podcasts und deine Gesprächspartner bekommen dich in der Regel direkt aufs Ohr, da können laute Umgebungsgeräusche stören. Wenn wir aus einem Grund eine Pause machen müssen, ist das kein Problem. Sprich es einfach an.

Vermeide Hall und leere Räume
Bilder, Pflanzen und weiche Gegenstände, die den Schall absorbieren, wirken sich positiv auf deine Audioqualität aus. Ja, auch in einen Kleiderschrank sprechen oder sogar darin sitzen kann helfen. Wichtig ist, dass du nicht direkt gegen eine glatte Fläche sprichst.

Handy aus!
Jeder kennt ratternde Störgeräusche, die das GSM-Band in Aufnahmen erzeugen kann. Entweder legst du das Handy weit genug weg oder schaltest es in den Flugmodus. Damit verhinderst du auch, dass jeder hört, wenn du Nachrichten bekommst.

Vermeide WLAN – bevorzuge LAN
Audio ist anfällig gegen sogenannte Paketverluste in der Übertragung. Schon wenn nur wenig Information bei der Übertragung verloren geht oder die Latenz (Transportgeschwindigkeit der Datenpakete) zu hoch wird, hört man das direkt an der Audioqualität. WLAN-Verbindungen sind da technisch bedingt oft anfälliger und generell schmalbandiger als LAN (Kabelverbindungen).
Wenn du nicht die Möglichkeit hast, deinen Laptop oder PC dauerhaft per LAN anzubinden, weil dein Router zu weit weg steht, dann kannst du auch temporär verkabeln. LAN-Kabel gibt es in diversen Längen fertig zu kaufen.
Deine schlechte Verbindung kann und wird die Qualität des gesamten Anrufes vermindern oder zumindest beeinträchtigen. Das ist die Sache mit der Kette und dem schwächsten Glied.

Mach es dir bequem
Egal, ob du lieber stehst oder sitzt. Bequem soll es sein und wenn der Stuhl nicht bei jeder Bewegung quietscht, ist das auch von Vorteil.

Mute dein Mikrofon, wenn du nicht sprichst
Ganz einfache Regel, denn so steuerst du definitiv keine Störgeräusche, wie schnaufen, klappern oder Trinkgeräusche ein. „Un-mute“ nicht vergessen, wenn du wieder an der Reihe bist, nicht vergessen. Da es in der Episode allerdings ja um dich und deine Geschichte geht, wird es nicht viele Situationen geben, in denen du stumm sein solltest.

Notebook im Akkubetrieb?
Wenn möglich, nutze dein Notebook immer mit Netzteil, dein Notebook wäre nicht, das Erste, das während einer Aufnahme in den Energiesparmodus wechselt oder mit leerem Akku den Geist aufgibt.

Wie läuft das mit der Teilnahme und wie nehmen wir eigentlich auf?

Als Host des Trail Running Podcast kann ich dir drei Varianten, wie du als Gast teilnehmen kannst, anbieten. Die ersten zwei Varianten sind „remote“ Aufnahmen per Software und die dritte Variante ein klassischer Besuch, sobald dieser wieder mit gutem Gewissen möglich ist.

Mein Ziel ist es immer, die Einstiegshürde für dich als Gast möglichst gering zu halten, das Einzige, was du wirklich benötigst, ist ein Headset. Da tut es in der Regel aber auch schon das mitgelieferte, das deinem, Smartphone beilag.

Teilnahme per Telefon (Festnetz oder Mobilfunk)

Wenn du keinen Rechner oder USB-Mikrofon zur Verfügung hast, können wir die Aufnahme auch ganz unkompliziert per Telefon machen. Du rufst dazu eine nationale Festnetznummer (bekommst du separat von mir) an und landest direkt in meiner Aufnahmesoftware. Auch hier ist ein Headset von Vorteil, das liegt in der Regel deinem Handy bei. Bei Telefonanrufen ist die Qualität in der Regel gerade so ausreichend, das kann aber auch stark schwanken und ist somit nicht ganz mein Favorit.

Studio Link – QuickWeb Aufnahme per Webbrowser

Neben der recht einfachen Variante per Telefonanruf kannst auch per Browser (auf iOS oder iPadOS am besten bitte den Safari-Browser nutzen) am Podcast teilnehmen. Hierfür bekommst du einen Link von mir geschickt und landest nach einer kurzen Einrichtung ebenfalls direkt in meiner Aufnahmesoftware.

Dieser Weg funktioniert auch auf einem klassischen PC oder Mac und hat den Vorteil, dass du keine Software installieren musst.

Für Details, klicke bitte auf eines der Bilder, um die Galerieansicht zu starten.

Sobald wir den Soundcheck gemacht und letzte Fragen geklärt haben, können wir mit der Aufnahme beginnen. Du hast die Möglichkeit, eine lokale Aufnahme zu starten, so gehen wir im Falle von Störungen auf dem Übertragungsweg auf Nummer sicher.

Nach der Aufnahme

Nach der Aufnahme drückst du bitte noch einmal den Aufnahme (Record) Button. Daraufhin bekommst du eine Datei (dein Soundfile) als Download angeboten. Sollte das mal nicht der Fall sein, findest du diese Datei in deinem Downloadordner.

Diese Datei schickst du mir dann bitte für die Postproduktion. Dazu kannst du einen Sharing-Dienst deiner Wahl nutzen und mir den entsprechenden Link senden.

Sobald ich die Episode aufbereitet habe, bekommst du einen Vorschaulink. Damit kannst du dir die Episode in Ruhe anhören und nach deinem „go“ plane ich die Episode ein. Solltest du Änderungswünsche am Text oder der Episode selbst haben, ist das auch kein Problem. Grundsätzlich landet aber alles, was wir während der Aufnahme besprochen haben, auch in der Episode.

Sascha Rupp

Sascha Rupp

Ich laufe gerne weit und lange, mittlerweile fast ausschließlich abseits der Straße und meist weit weg von Asphalt. Trailrunning ist meine Art zu laufen, denn auf dem Trail oder im Wald, da finde ich Ruhe und Entspannung. An Bestzeiten bin ich nicht interessiert, Distanz ist, was mich reizt.Autorenbeiträge anzeigen

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