Anzeige: Das Produkt für diesen Test wurde mir vom Hersteller kostenfrei zur Verfügung gestellt, um es ausgiebig zu testen und euch so mit den aktuellen Informationen zu versorgen und interessante Produkte vorzustellen.
Alle Eindrücke und Meinungen zu diesem Produkt sind wie immer auf meinem Mist gewachsen.

Dieser Beitrag wurde am 15. September 2016 veröffentlicht und zuletzt am 17. Januar 2022 von Sascha aktualisiert

Kalenji hat für 2016 eine neue Trail Weste vorgestellt, die Flask Vest wird allerdings leider ohne Flasks geliefert. Mit bis zu 5 Liter Fassungsvermögen eher etwas für kurze und mittlere Trails, oder aber auch Ultras mit einem dichten Netz an Verpflegungsposten. Produkte von Decathlon bzw. Kalenji sind meiner Meinung nach immer interessant, da sie in der Regel Qualität bieten aber eben nicht so viel kosten wie die „Big Player“ auf dem Markt. Ob sich die „Laufweste ohne Flaschen“, wie sie auf der Decathlonseite heißt im Test schlägt könnt ihr in diesem Beitrag lesen.

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Hardfacts:

  • 2 Brusttaschen für 400 ml Flasks (500 ml passen aber auch)
  • 2 seitliche Geltaschen
  • 2 Taschen auf dem Rücken
  • Material: Polyester, Polyamid und Elastan
  • Sicherheitspfeife
  • Preis: 24,99 €

Erster Eindruck:

Der erste Eindruck ist gut, die Weste ist sehr leicht, weich und flexibel. Zusammengedrückt würde sie mit Sicherheit in eine Trikottasche passen so wenig ist an der Weste dran. Das Materiel fasst sich gut an und die Verarbeitung scheint auch gut zu sein. Auch wenn ich nicht so der Freund von Tarnmuster auf (ziviler) Bekleidung bin, macht das „Urban Camo“ einen guten und modischen Eindruck. Der große und auffällige „Kalenji“ Schriftzug auf dem Rücken zeigt dass sich die Franzosen absolut nicht verstecken wollen.

Kalenji-FlaskVest-2

Passform:

Ich habe die Größe M/L gewählt was einem Brustumfang von 91 bis 95 (M) bzw. 103 cm (L) entspricht. Durch die drei verstellbaren Bänder an der Brust kann man die Weste wunderbar individuell anpassen so dass nichts wackelt oder rutscht. Wer keine drei Bänder braucht, der kann sie auch einfach entfernen da sie lediglich an der Weste verknotet sind. Sehr flexibel dieses System.

groeßenmesshilfe

Taschen und Stauraum:

Bei insgesamt 6 Taschen hat man ausreichend Platz zum Verstauen seiner Ausrüstung in der Weste. Zieht man die zwei Taschen an der Brust ab, da dort ja in der Regel die Flüssigkeit transportiert wird, bleiben immer noch zwei kleine Taschen an der Seite für den schnellen Zugriff auf Gels, Riegel, Taschentücher oder Handy etc. An die Rückentasche kommt man während dem Laufen nur bedingt, es bietet sich allerdings eh an dort sein Verbandmaterial oder eine Jacke hinein zu tun. Auf einigen meiner Testläufe bin ich die Weste sowohl mit starren 500 ml Flaschen als auch mit Softflasks gelaufen, was beides funktioniert hat. Allerdings drücken starre Flaschen halt schon etwas an der Brust, so dass ich eine davon meist hinten in einem der großen Fächer getragen habe. Um die Wasservorrat den man transportieren kann zu erhöhen, habe ich aber auch mit zwei Softflasks vorne oft hinten noch eine reguläre Flasche transportiert.

In die Taschen hinten bekommt man also ohne Probleme sowohl sein Erste-Hilfe-Set, eine Jacke, Armlinge / Beinlinge und eine zusätzliche Flasche hinein. Stabil bleibt das Konstrukt dabei auch noch.

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Schwachstellen:

Eine kleine Schwachstelle sind die Aufdrucke auf den Fronttaschen, denn die lösten sich bei mir recht schnell. Funktional natürlich kein Problem und auch mir persönlich ist es relativ egal ob man die Marke erkennt die ich trage, für Kalenji dürfte das aber etwas anders aussehen.

Was mir fehlt ist die Möglichkeit ggf. eine Trinkblase in einer der Rückentaschen zu befestigen, dort fehlt einfach ein Klettstreifen damit sie nicht verrutscht. Weitere Schwachstellen sind mir auch auf längeren Läufen nicht aufgefallen, man bekommt halt nicht übermäßig viel Ausrüstung oder Nahrungsmittel mit. Für kurze bis mittlere Läufe, oder wenn man einfach mal nur sein Handy und die Kamera irgendwie hin tun will absolut ausreichend.

Fazit:

Toll! Sehr klein, funktional ohne viel Schnickschnack und für einen echt guten Preis zu haben. Die Weste funktioniert sowohl beim Laufen als auch auf dem Rad ganz gut.

Grade für den Sommer eine gute Anschaffung da die Weste angenehm leicht zu tragen ist und sich die Wärme darunter wenig staut.

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3 Gedanken zu „Kalenji Flask Vest im Test“

    1. Danke das freut mich, das TEil ist auch so leicht und bequem dass es dir kaum auffallen wird :) Klappt auch wunderbar auf dem Rad, hab ich quasi immer an wenn ich unterwegs bin.

  1. Kann ich unterschreiben… ich hab die Kalenji Vest seit knapp zwei Monaten und finde sie perfekt. Die Salomin Soft Flasks 500ml passen genau in die Taschen, auch wenn die Beschreibung eigentlich 400ml sagt – wie Du schon schreibst. Ich find’s großartig, vor allem wenn man den Preis mit ner Salomon-Laufweste vergleicht.

    Witzig: bei mir ist auch der „Kalenji“ Schriftzug direkt als Erstes abgegangen, schon beim Auspacken war der nicht mehr fest, so dass ich ihn abgezogen habe. Aber das ist tatsächlich nebensächlich, ist ja nicht wichtig ob das da steht.

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Sascha Rupp

Sascha Rupp

Ich laufe gerne weit und lange, mittlerweile fast ausschließlich abseits der Straße und meist weit weg von Asphalt. Trailrunning ist meine Art zu laufen, denn auf dem Trail oder im Wald, da finde ich Ruhe und Entspannung. An Bestzeiten bin ich nicht interessiert, Distanz ist, was mich reizt.Autorenbeiträge anzeigen