Anzeige: Das Produkt für diesen Test wurde mir vom Hersteller kostenfrei zur Verfügung gestellt, um es ausgiebig zu testen und euch so mit den aktuellen Informationen zu versorgen und interessante Produkte vorzustellen.
Alle Eindrücke und Meinungen zu diesem Produkt sind wie immer auf meinem Mist gewachsen.

361° Taroko 2
Mein Fazit
Solider Allrounder für Trails und Straße
Passform
Stabilität
Dynamik
Dämpfung
Grip / Sohle
Verarbeitung
Stärken
angenehmes Obermaterial
Allrounder
gepolsterte Zunge
Schwächen
hohes Gewicht
enge Passform
4.1

Dieser Beitrag wurde am 24. September 2020 veröffentlicht und zuletzt am 3. November 2022 von Sascha aktualisiert

Mit dem 361° Taroko 2 fand bereits das zweite von drei Trail Modellen der Chinesen Einzug in meinen Schuhschrank und auf meine Moseltrails.

- Anzeige -

Hardfacts

Name361° Taroko 2
Sprengung9 mm
Gewicht310 Gramm
AußensohleAllround Trailsohle
Stack 17,5-26,5 mm
FeaturesMorphit Fersenbefestigungssystem

Mein Erster Eindruck vom 361° Taroko 2

Sehr auffällig beim Taroko 2 das Obermaterial, denn es macht auch wieder den Anschein als sei es gestrickt. Das steht dem Schuh wie beim Yushan ebenfalls seht gut. Ebenfalls sehr präsent ist die große „3“ auf der Seite des Schuh. Das ist etwas was mir an allen Modellen von 361° gut gefällt, es schafft einen Wiedererkennungswert und ist dabei sehr minimalistisch.

In Sachen Verarbeitungsqualität hat sich 361° nichts vorzuwerfen und muss sich vor „den Großen“ definitiv nicht verstecken. Da kann man für knapp 120€ UVP nicht meckern.

Großartiger Trail-Hybrid Trainer, der durch Design, aber auch durch Leistung überzeugt. Er ist für die Straße und auch besonders gut für das Gelände geeignet.

Zitat von https://www.361europe.com/

Wie sitzt der 361° Taroko 2?

Der Taroko 2 ist recht großzügig geschnitten und bietet wohl den allermeisten ausreichend Platz in der Zehenbox. Kein Vergleich allerdings zu den bekannten Marken mit der extra breiten Zehenbox. Wird es etwas steiler und macht man viele Richtungswechsel beim Laufen, dann wir er zumindest mir etwas zu eng. Das dürfte bei normal breiten Füßen aber kein Problem werden. Mit 310 Gramm ist er allerdings etwas schwer und fühlt sich auch nicht ganz so leicht und locker am Fuß an.

Schaut man sich den Taroko 2 etwas genauer an, dann sieht man auch recht schnell wo genau das „zusätzliche“ Gewicht am Schuh sitzt. Die Lasche „Zunge“ ist gut gepolstert und nimmt den Druck der Schnürung vom Fuß. Zusammen mit der wirklich, wirklich sehr gut gepolsterten Fersenkappe / dem Fersenbereich packt der Taroko 2 den Läuferfuß gut und sicher ein.

- Anzeige -

Der Taroko 2 verfügt außerdem über eine Fersenschnürsystem, was ich bisher so noch bei keinem meiner Laufschuhe gesehen habe. Diese Morphit Fersenbefestigung kann bei Bedarf zusätzlich zur normalen Schnürung für einen stabilen Halt im Schuh sorgen, wenn es mal wieder etwas ruppiger auf dem Trail wird.

Sohlenkonstruktion und Grip

Am Taroko 2 hat 361° wieder ein sehr solide und so ziemlich überall einsetzbare Sohle verbaut. Hier an der Mosel und bei trockenen Bedingungen lässt der Grip und auch die Seitenstabilität nichts zu wünschen übrig. Wie es sich für einen Allorunder gehört kann man damit auch ohne Komforteinbußen Asphaltpassagen überbrücken. 361° beschreibt ihren Taroko 2 ja sehr passend auch selbst als Trail Hybriden und dem kann ich mich absolut anschließen.

Bei nassen Bedingungen kommt die Sohle im Trail dann aber auch recht schnell an ihre Grenzen, das ist allerdings eben auch nicht verwunderlich und war zu erwarten. Das ist meiner Meinung nach aber kein echter Minuspunkt, denn der Taroko ist eben ein Hybrid. Wie im echten Leben kann man eben nicht immer alles gleichzeitig haben.

Für wen eignet sich der 361° Taroko 2?

Wie auch der Yushan eignet sich der Taroko 2 im Grunde für jeden Läufer der gerne auch mal im Gelände laufen will. Er ist zuverlässig, gibt Stabilität und bietet ausreichend Komfort ohne dabei wie zu weiches Sofa zu wirken. Wer also einen Schuh sucht, der door-2-trail funktioniert und auch im Stadtpark Spaß macht, der sollte sich den Taroko mal anschauen. Ich spreche in Produkttest selten über den Preis, aber für knapp 120 € bekommt man hier einen sehr soliden Allrounder, der quasi überall laufbar ist und auch noch gut aussieht.

- Anzeige -

2 Gedanken zu „361° Taroko 2 Trail-Hybrid Trainer im Test“

  1. Ich zitiere mal: „Der Taroko 2 ist recht großzügig geschnitten und bietet mir ausreichend Platz an bzw. in der Zehenbox. “
    Wieso ist dann „enge Passform“ als Schwäche aufgelistet? Das musst du mir mal erklären. ;)

    1. Moin Martin,
      danke für den Hinweis. Ich wollte damit eigentlich ausdrücken, dass der Taroko 2 zwar ausreichend Platz bietet, ich es aber gerne etwas weiter mag. Hat wohl nicht ganz so gut funktioniert. Ich formuliere das mal um…

      Gruß
      Sascha

Die Kommentarfunktion ist deaktiviert.

Sascha Rupp

Sascha Rupp

Ich laufe gerne weit und lange, mittlerweile fast ausschließlich abseits der Straße und meist weit weg von Asphalt. Trailrunning ist meine Art zu laufen, denn auf dem Trail oder im Wald, da finde ich Ruhe und Entspannung. An Bestzeiten bin ich nicht interessiert, Distanz ist, was mich reizt.View Author posts