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Alle Eindrücke und Meinungen zu diesem Produkt sind wie immer auf meinem Mist gewachsen.

Dieser Beitrag wurde am 13. Januar 2016 veröffentlicht und zuletzt am 3. November 2022 von Sascha aktualisiert

Der SUV unter den Laufschuhen
* Concave Wave und Xta Ride sorgen für optimale Sicherheit und Performance auf dem Trail
* Außensohle mit x lugs für perfekten Grip, besonders auf weichem Untergrund
* Midfoot X Groove erlaubt dem Fuß, sich natürlich zu bewegen und perfekten Halt zu finden in dem sich der Schuh perfekt an den Untergrund anpasst

So beschreibt Mizuno den Wave Kazan 2 auf der Webseite. Als ich das las überlegte ich mir erstmal was man denn in der Regel so mit dem Begriff SUV verbindet.

Heraus kamen dann so Begriffe wie, bullig, schwer, teuer und Spritfresser. Die Eigenschaften die man den SUV Fahrern so nachsagt lasse ich mit Absicht unerwähnt. Alles Begriffe die nicht so schmeichelhaft sind, irgendwie. Was mir aber dann direkt, quasi nach dem reflexartigen Schlechtreden in den Sinn kam waren Merkmale wie solide, robust, bequem, Oberklasse und stark motorisiert.

So in etwa verhält sich das dann auch mit dem Wave Kazan 2. Aber erstmal die Fakten, die im Übrigen schwer genug zu erfahren waren.

Hardfacts

  • Gewicht: 295 g
  • Dämpfung: ausreichend aber nicht übertrieben
  • Sprengung: 12 mm
  • Testdauer: 70 km

Erster Eindruck

Als ich den Wave Kazan 2 auspackte, dachte ich rein von der Optik dass es sich um einen ziemlich schweren Schuh handeln würde. Er wirkt sehr massig durch seine hoch gezogene Sohlenkonstruktion. Die Farbkombination in schwarz / grün / gelb gefällt mir persönlich sehr gut.

Passform

Der Kazan 2 ist ein geräumiger Schuh der viel Platz im Vorfußbereich bietet, die Ferse aber recht fest im Griff hat.

Obermaterial

Das Obermaterial wirkt langlebig und das Meshgewebe ist sehr durchlässig was dafür sorgt, dass man recht schnell nasse Füße bekommt. Sie trocknen dann aber zum Glück auch recht schnell wieder, ja nach Wetterbedingungen versteht sich.

Zunge und Schnürung

Die Zunge ist sehr groß und dick. So sorgt sie für einen guten Sitz und entlastet den Fuß von der Schnürung. Die Schnürung selber hält relativ gut, die Senkel sind allerdings ziemlich lang und können nirgends verstaut werden.

Laufeigenschaften

Solide beschreibt es recht gut denke ich. Keine Rennsemmel die man da an den Füßen trägt aber eben auch kein schwerer Klotz. Im Test bin ich den Kazan 2 zum Teil auch auf längeren Asphaltpassagen gelaufen was ganz gut funktioniert hat. Lediglich auch nassem Asphalt hatte ich fast keinen Halt und bergauf rutschten die Schritte nach hinten durch. Wenn man aber erstmal rollt, dann rollt man recht komfortabel dahin.

Dämpfung und Protektion

Die Dämpfung empfand ich als angenehm, an der Ferse etwas mehr als im Vorfußbereich. Wirklichen Schutz wie etwa eine Zehenkappe oder sog. Rockplates bietet der Schuh nicht.

Grip

Ein Allrounder für trockene Trails und Waldwege, wird es zu nass und glitschig gerät der Kazan 2 etwas ins Straucheln. Ist nicht weiter tragisch, sollte man nur wissen um ihn entsprechend ein zusetzen.

3 Gedanken zu „Mizuno Wave Kazan 2 im Test“

  1. Ich habe ja bereits den Hayate und den Mujin getestet und da der Kazan sich genau dazwischen bewegt würde ich den Begriff SUV auch nicht unbedingt benutzen. Besonders den Hayate 2 laufe ich super gerne, was den Mizuno Trailschuhen fehlt ist eine Vibram Aussensohle. VG Patrick

    1. Warum sich Mizuno da mit dem „SUV“ grade so einen Klotz rausgesucht hat weiß ich nicht, vielleicht ist die Assoziation der Marketingmenschen auch eine andere gewesen. Ich finde den Kazan zwar jetzt nicht übermäßig spritzig, aber eben auch nicht so träge wie ein Ultra Raptor von La Sportiva. Der Schuh ist ein SUV oder eben Panzer :)
      Die Sohle hatte bei den Tests halt einiges zu schlucken, grade nasse Blätter, Steine und Wurzeln sich halt doch ein sehr undankbarer Untergrund. Da versagen die meisten Schuhe regelmäßig, da gibt es einfach kaum Halt.

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Sascha Rupp

Sascha Rupp

Ich laufe gerne weit und lange, mittlerweile fast ausschließlich abseits der Straße und meist weit weg von Asphalt. Trailrunning ist meine Art zu laufen, denn auf dem Trail oder im Wald, da finde ich Ruhe und Entspannung. An Bestzeiten bin ich nicht interessiert, Distanz ist, was mich reizt.Autorenbeiträge anzeigen