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Dieser Beitrag wurde am 8. Juni 2021 veröffentlicht und zuletzt am 31. Oktober 2022 von Sascha aktualisiert

„Zu meiner Verteidigung muss ich sagen, dass…“, „heute war irgendwie nicht mein Tag…“, „Ich bin ja eher der Typ Rennschnecke…“, „Wenn ich die Zeiten hier sehe, dann traue ich mich fast nicht meinen Lauf hier zu posten…“, „Für die meisten hier wäre das wohl zu langsam, aber für mich war’s echt gut…“, „Ich als Jogger würde auch gerne irgendwann mal richtig laufen“

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Die Sätze die du gerade gelesen hast, sind zum Teil Originalsätze aus diversen Laufgruppen und Foren. Was empfindest du, wenn du so etwas liest? Was meinst du, wie sich die jeweilige Autorin dabei gefühlt hat?

Für mich wirken diese Sätze irgendwie sehr falsch, denn warum sollte man sich vor Fremden für dafür entschuldigen, dass man Laufen war? Ist nicht jede die es schafft sich die Laufschuhe anzuziehen Teil einer großartigen Bewegung? Ist nicht jede die „nur“ um in Bewegung zu sein, von A nach B läuft oder Kreise um den Ort zieht bewundernswert? Was kann daran schlecht sein, wenn man langsam läuft und was bedeutet überhaupt langsam laufen? Was ist ein kurzer Lauf und was ein langer?

Keine Läuferin die sich neben Job und / oder Familie uns anderen Verpflichtungen in ihrer freien Zeit aufrafft und die Laufschuhe anzieht, muss sich für die Leistung die dann am Ende auf dem Zettel steht entschuldigen oder rechtfertigen. Hör bitte, bitte auf damit! Mach dich und deine Leistung nicht kleiner als du bist. Sei stolz auf deine 3,74 Kilometer mit 3 Gehpausen. Sei stolz auf deinen Halbmarathon in 3 Stunden.

Danke.

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P.S. Natürlich betrifft das nicht nur Läuferinnen, wir Männer sind „mit gemeint“.

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2 Gedanken zu „Sei stolz“

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Sascha Rupp

Sascha Rupp

Ich laufe gerne weit und lange, mittlerweile fast ausschließlich abseits der Straße und meist weit weg von Asphalt. Trailrunning ist meine Art zu laufen, denn auf dem Trail oder im Wald, da finde ich Ruhe und Entspannung. An Bestzeiten bin ich nicht interessiert, Distanz ist, was mich reizt.View Author posts

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