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Dieser Beitrag wurde am 1. November 2021 veröffentlicht und zuletzt am 31. Oktober 2022 von Sascha aktualisiert

Der Oktober war kein wirklich guter Trainingsmonat, ich war seit langem mal wieder erkältet und Urlaub mit den Kindern stand auch an. Dafür hatte ich dann Zeit ein Buch zu lesen und euch weitere Filmtipps zu präsentieren.

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Das Training

Manchmal kommt es anders als man denkt. Nach dem recht starken September wollte ich den Oktober zwar dazu nutzen, um meinen Knochen mal eine Auszeit zu gönnen und das Trainingspensum herunterschrauben, dass das aber dann direkt damit einhergehen würde, dass ich mich mit einer Erkältung rumschlagen muss, hätte ich nicht gedacht. Zusammen mit dem geplanten Urlaub in den Herbstferien, kann man glaube ich tatsächlich nicht davon sprechen, dass im Oktober irgendein Training stattgefunden hätte. Die Liste der Trainings ist dann auch entsprechend erschreckend kurz, sprechen wir besser nicht drüber.

Der Podcast

Neben etwas „Administration“ und Terminabsprachen habe ich mich mit Franzi getroffen, eine Episode aufgenommen und habe mit ihr über die Wochen nach ihrem Finish beim Mauerweglauf gesprochen. Untätig war sie nicht.

Für die nächste Episode sind wir noch auf der Suche nach einem Thema, wie wäre es mit einem Update zum Training mit Muggi?

Wenn du eine Idee hast, dann schreib sie uns gerne in die Kommentare.

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Das Leben

Dasburg, das westlichste Dorf in Rheinland-Pfalz war unser Urlaubsdomizil. Dort gibt es eine tolle Ferienwohnung im alten Forsthaus direkt auf dem Grundstück der Burgruine. Blickt man von hier aus dem Fenster, schaut man direkt über die Our auf die luxemburgische Seite. Und wisst ihr was? Der Wald dort sieht nicht anders aus, als auf unserer Seite. Kaum vorzustellen, dass dort ein anderes Land beginnen soll. Heute spielt das natürlich keine so große Rolle mehr, damals zu Zeiten als die Burg noch bewohnt war, wechselte hier wohl recht häufig die Herrschaft. Franzosen, Preußen, Luxemburger, Niederländer… Das typische Schicksal eines Dorfs im Grenzgebiet. Noch heute trägt der niederländische König den Zusatz „Herr von Dasburg“ in seinem Titel.

Für Kinder gibt es da in der Gegend u.a. den Dinosaurierpark Teufelsschlucht, der schön gestaltet ist, aktuell aber wohl noch etwas umgebaut wird. Mit der Lauschtour App, die man dort herunterladen kann, kann man dort (und an vielen anderen Orten) eine Art virtuellen Führer buchen und bekommt so auch Informationen zu den einzelnen Dinos und Erdzeitalter. Mit aktiviertem GPS startet das Audio dann auch automatisch, wenn man sich in der Nähe der passenden Schautafel befindet. Motivationstyp für kleine Kinder, die nicht laufen wollen. Drückt ihnen das Handy in die Hand und lasst sie die Audiospots suchen.

Fundstücke

Beau Miles habe ich euch in der Vergangenheit schon mal vorgestellt, als einem alten Bahngleis folgend durch seine unmittelbare Nachbarschaft gelaufen ist und diese so besser oder neu kennengelernt hat. Der etwas kauzige Australier sucht sich immer wieder solche Abenteuer in der Nachbarschaft. In „The Commute: A four day paddle to work“ nimmt sich Beau vor, seinen Arbeitsweg von etwa 90 Kilometern mal nicht zu gehen (was er auch schon getan hat), sondern mal wieder einer auffälligen Landmarke zu folgen. Dieses Mal ist es ein Wasserweg, dem er mit seinem Paddelboot folgen will, um zu einer Vorlesung seiner Uni zu kommen.

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Wieder mal ein sehr sehenswerter Film von Beau Miles, seinen Kanal solltet ihr unbedingt abonnieren, wenn ihr auf etwas schräge und auf den ersten Blick eigentlich nicht sehr abenteuerliche Abenteuer steht.

Meinen Trail Running Podcast Youtube Kanal könnt ihr übrigens auch folgen, dort gibt es die TrailTypen Episoden und einige andere Ausgaben des Trail Running Podcast zu hören. Ich spiele außerdem mit dem Gedanken dort auch mal echten Video Content hochzuladen, da befinde ich mich allerdings noch in der Findungsphasen, denn Video Produktion ist dann doch noch mal was anderes als die eines Podcasts. Fängt schon damit an, dass das Aufnahmestudio immer aufgeräumt sein sollte…

Ein weiteres Fundstück hat mich in diesem Monat besonders gefreut. Es kommt immer wieder vor, dass ich Post von Verlagen bekomme, um dort erschienen Bücher zu lesen und dann darüber zu berichten. Wie euch aufgefallen sein dürfte, bekommt ihr da relativ selten ein Ergebnis im Blog präsentiert. Buchrezensionen sind im Gegensatz zu Produkttests etwas aufwändiger, denn ein Buch liest man ja nicht so nebenbei beim Laufen. „Zum Glück“ war ich ja jetzt einige Tage mit der oben erwähnten Erkältung außer Gefecht und konnte mir das letzte Buch, das ich vom Helvetiq Verlag geschickt bekomme, habe mal etwas genauer anschauen.

Der „Ultimative Trail-Running-Guide: Von der Vorbereitung bis zum Berggipfel“ ist ein lockerer und durchaus lustig geschriebener Guide für alle, die mit dem Trail Running anfangen wollen. Es handelt sich dabei um eine Übersetzung aus dem Englischen und wurde von Doug Mayer und Brian Metzler geschrieben.

Ich habe das Buch auch bereits in einer Podcast-Episode besprochen, daher hier nur ein paar Sätze dazu. Als jemand der sich schon eine Weile selbst als Trail Runner bezeichnet und auch schon einige Kilometer in den Beinen hat, konnte ich nicht wirklich etwas Neues lernen. Ok, das hatte ich auch nicht wirklich erwartet, denn es handelt sich bei dem Buch nicht um ein Buch über Trainingslehre und Trainingspläne, also nicht um echte Hardskills, die man als Läufer braucht (tut man das wirklich?). Vielmehr kann man sich das Buch mit seinen 271 Seiten eher als Ersatz für einen Trail Buddy der aus seiner langen Erfahrung heraus Tipp gibt.

Egal ob Ausrüstung, Bekleidung oder Tipps zur Sicherheit auf dem Trail, dort findet man im Grunde zu jedem Thema etwas. Da das Buch aus den Staaten stammt, musste ich beim Lesen immer wieder etwas schmunzeln, wenn es um wilde Tiere wie Bären, Kojoten oder giftige Schlangen und fehlender Zivilisation auf dem Trail ging. Seien wir mal ehrlich, in Deutschland ist man sehr, sehr selten mal weiter als ein paar Kilometer von der Zivilisation entfernt. Und selbst dann steht man oft lediglich auf einer abgelegenen Kuhwiese oder vor einem verlassenen Hochsitz.

Herausstellen möchte ich Kapitel 12, denn dort geht es um , sprich dem verantwortungsvollen Umgang mit und auf dem Trail. Alles keine neuen Erkenntnisse, aber das sind eben so Dinge, die man nicht oft genug betonen kann.

Als ich da so auf der Couch lag und das Buch las, musste ich dann doch zweimal hinschauen, denn natürlich wird in dem Buch auch über Podcasts geschrieben. Schon cool, wenn man dann den Namen des eigenen Podcasts in einem Printerzeugnis liest.

Timo von Tigo-Running hat ein paar Zeilen mehr zu dem Buch geschrieben, da könnt ihr ja auch mal reinschauen. Im Grunde kann ich mich da seinem Fazit anschließen, wer schon länger auf den Trails unterwegs ist, der dürfte da wenig Neues lernen, aber das einen oder andere Mal geheimnisvoll und wissend nicken, wenn er die Zeilen liest.

Die diesjährige Ausgabe des Witiker Backyard Ultra in der Schweiz gibt es jetzt auch als Video nach nachschauen. Wer noch keine Backyard Atmosphäre miterlebt hat, bekommt hier einen guten Eindruck wie es den Läufer so ergeht. Mit dabei übrigens auch die im letzten Blogpost erwähnten Nima Javaheri und Claire Bannwarth.

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Ausblick

Natürlich sollte der November ein besserer Laufmonat werden als es der Oktober geworden ist. Versteht sich aber denke ich von selbst. Meine Teilnahme am Kleiner KoBoLT werde ich absagen, bzw. habe es bereits getan. Da hat dann die Vernunft gesiegt, kommt auch mal vor.

Tja… damit habe ich dann auch mein Jahresziel abgesagt.

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Sascha Rupp

Sascha Rupp

Ich laufe gerne weit und lange, mittlerweile fast ausschließlich abseits der Straße und meist weit weg von Asphalt. Trailrunning ist meine Art zu laufen, denn auf dem Trail oder im Wald, da finde ich Ruhe und Entspannung. An Bestzeiten bin ich nicht interessiert, Distanz ist, was mich reizt.View Author posts

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