Ultramarathon

Ith-Hils-Ultratrail Panorama

Nina und der Ith-Hils-Ultratrail 2019

Manchmal kommt es anders als man es plant oder sich wünscht. Bei Ninas erstem Jahreshighlight – dem Ith-Hils-Ultratrail – ist sie nicht an den Start gegangen. Eine Schleimbeutelentzündung unter der Achillessehne zwingt sie nun schon seit vier Wochen zu einer Laufpause. Trotzdem war sie dabei, um ihren Freund und alle anderen Laufverrückten an der Strecke zu unterstützen.

Brocken Panorama Sonnenaufgang

Wenn die Läufe wieder länger (und steiler) werden

Die Begeisterung für kurze und knackige Läufe in der kalten Jahreszeit, weicht nach und nach nicht nur den steigenden Temperaturen, sondern auch dem wachsenden Kilometerumfang. Doch ich habe den Eindruck, dass sich die kürzeren, flotten und flachen Läufe dennoch gelohnt haben. Traue ich meiner Garmin so hat sich mein VO2max in der Zwischenzeit von 43 auf 45 erhöht und auch meine Laufprognosen kratzen an ungeahnte Bestzeiten. Ob das nun wirklich der Fall ist wird sich zeigen. Was ich nicht abstreiten kann ist, dass die kurzen Einheiten absolut hilfreich waren, um nicht aus dem „Trott“ zu kommen, neue Reize zu setzen und auch ein bisschen am Läuferselbstbewusstsein zu arbeiten.

Ultratraining im Winter – Kurz und knackig?!

Der Winter ist die perfekte Zeit runter zu kommen, es sich gemütlich zu machen und Kraft zu tanken – für das was kommt und besonders für die (Lauf-)Abenteuer, die auf einen warten. Für mich ist das aber auch zugleich eine Herausforderung es sich zu erlauben weniger zu laufen, alternatives Training einzubauen und den Fokus auch einmal mehr auf Kraft, Stabilität und Tempo zu legen. Also genau das was ehrlicherweise sonst zu kurz kommt.

Nina – Bergverliebt im Flachland

Als begeisterte Trailrunnerin gehören für mich verwurzelte Singletrails, schnelle Downhillpassagen, knackige Anstiege und am liebsten viele Höhenmeter zu einem perfekten Lauf einfach dazu. Gekrönt wird dies nur noch durch den Moment, in dem man den Gipfel erreicht, die Stille und den Blick ins Tal und auf die benachbarten Berge genießen kann und sich einfach frei fühlt. Ich bin für jeden Schritt, jede Sekunde und besonders jeden Höhenmeter, den ich laufen kann dankbar. Mein Herz schlägt für die Berge, sie faszinieren mich schon seit der Kindheit und ich habe das Gefühl sie besonders beim Laufen zu „verstehen“.